Montag, 17. Juli 2006

IDIOM OF THE WEEK #4

Butter wouldn't melt in his/her mouth (er/sie sieht aus, als koennte er/sie kein Waesserchen trueben)
EXAMPLE: "She looks as if butter wouldn't melt in her mouth, but she's really very tough."

Also das Beispiel hätte ich rein intuitiv mit "Sie guckt zwar wie ein Kühlschrank, ist aber zäh." übersetzt ... passt schon auch ;-) Gibts auch "M&M"-Butter?

Sonntag, 16. Juli 2006

Farewell Overdosed?

"Machs Gut, … viel Glück und pass auf dich auf!"
Ein Farewell, das es so manchem zur Tür hinaus Eilenden noch mal eben ganz warm werden lässt - ums Herz. Gemeinhin ist es ja nicht gerade das Rausbringen des Mülleimers, weswegen einem solch gute Worte mit auf den Weg gegeben werden. Schon eher stehen vermutlich irgendwelche Abenteuer an: Ein längerer Auslandsaufenthalt, der erste Fallschirmsprung, die Besteigung eines „8000ers“ oder einst die gebuchte Passage auf der Titanic anlässlich deren Jungfernfahrt.
Dererlei anteilnehmende Besorgnis, im Hinblick auf meine Ankündigung, dass ich gedenke im Laufe der Woche in Schwindel erregender Höhe von 3 Metern herumzuturnen um Fensterverkleidungsvorrichtungen zu montieren, erscheinen dem Uneingeweihten wohl etwas overdosed, zeugen faktisch jedoch davon, dass der mich Verabschiedende einige meiner bisherigen Heimwerker-Stunts leibhaftig miterlebt hat. Darunter Erfahrungswerte wie „zum Glück hat auch Starkstrom seine schwachen Momente“.
Vielleicht muss man ja auch gar nix vorm Fenster hängen haben?

Samstag, 8. Juli 2006

Süss-klebriges Mus(e)

bleibt schon mal im Ohr hängen.



3 weitere Hörproben aus dem neuen Muse-Album "Black Holes & Revelations"


Freitag, 7. Juli 2006

Italienischer Nachwuchskicker

Ein hoffnungsvolles Talent muss ich sagen.
Vielleicht bereits für Sonntag ne Alternative zu Totti? Ach nein! Francesco muss dann ja den vom Nachwuchs "geschundenen" Elfmeter verwandeln :-)

Ne! nix für ungut ;-) Forza und Alles! Die mit den längern Nudeln sollen gewinnen!

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Donnerstag, 6. Juli 2006

IDIOM OF THE WEEK #1

Has the cat got your tongue? (Hat es Dir die Sprache verschlagen?)
EXAMPLE: "Why don't you say something, John? Has the cat got your tongue?"

Prächtig! ... fast schon glamouröses Sprachkonstrukt möcht ich meinen. Aber sind Beziehungspartner/innen von Katzenbesitzer/innen wirklich schweigsamer? Und wenn ja, wegen der Katze oder wegen Partner/in? Wer sich angesprochen fühlt, mal die Zunge rausstrecken.

IDIOM OF THE WEEK

Sehr grosse Freude bereiten mir oftmals englische Idiome. Um diesen Highlights menschlicher Sprachevolution mal etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, "installiere" ich bei mir im Blog die Rubrik "Idiom of the week", um meiner Meinung nach besonders gelungene Sprachkonstrukte "auszustellen".
Rechts im Menü - Idiom @f the week

Dienstag, 4. Juli 2006

Billy Joel: Scenes From A Hot Festhalle

Wer diesen Blog etwas länger verfolgt, erinnert sich vielleicht an mein Posting "Der Piano Man stellt den Hut auf", in dem ich doch etwas an den horrenden Eintrittspreisen anlässlich der Europatour 2006 von Billy Joel herumgemosert hatte, um mir dann doch für 90 Euronen ein Ticket zu gönnen. Gestern war es nun soweit! Sonntagabend, 02.07.2006 20:00 Uhr, Frankfurt Festhalle:

Mr. Billy Joel himself!

Was soll ich sagen ... Damn! es war jeden verdammten Cent wert!!! Ein absolut begeisterndes Konzert, das ich in dieser Intensität nicht erwartet hatte.
Seit 1993 hat Billy Joel kein neues Studioalbum mehr vorgelegt und auch anlässlich der aktuellen Tour gibt es zwar nichts Neues, aber mit "12 Gardens live" (Allofmp3.com) eine exzellente Doppel-Live-CD mit 32 Liedern, aufgenommen während 12 ausverkaufter Konzerte im Madison Square Garden (was vor ihm noch kein Musiker geschafft hatte) im Frühjahr dieses Jahres.
Schon vor Konzertbeginn war die Stimmung in der mit ca. 12.000 Besuchern fast ausverkauften und sommerlich aufgeheizten Festhalle mehr als gut. Diverse Laola-Wellen wurden durch die Halle geschickt und immer wieder rhythmisch klatschend gefordert, dass es doch nun losgehen sollte.
Dann war es endlich soweit. Das Licht geht aus und das unverkennbare Pianogefriggle im Intro zu "The Angry Young Man" ertönt. Nahtlos schließt sich "My Life" an, bevor das Publikum die Chance erhält den Meister gebührend Willkommen zu heißen. Schließlich sind seit dem letzten Mal bereits 12 Jahre vergangen. "Sehr heiß, was? Willkommen in der Schwitzhalle!" meint Joel lakonisch. Der mittlerweile 57-Jährige scheint prächtig aufgelegt und vor allem ist er unglaublich gut bei Stimme. Der exzellente Sound und die tollen Musiker in der Band sorgen dafür, dass die Songs in den folgenden zweieinhalb Stunden enorm wuchtig und druckvoll rüberkommen. Nach "Honesty" und "Leningrad" waren die ersten Standing Ovations fällig. Im ersten Teil der Show streute Mr. Joel immer wieder Lieder ein, die er ansonsten live kaum gespielt hatte. So bekam man an diesem Abend z.B. "Everybody Loves You Now", "The Entertainer" oder "Zanzibar" zu hören. Bei "New York State of Mind" zeigte sich mal wieder, was für ein sexy Instrument so ein Saxophon doch ist, wenn es richtig geblasen wird. Vor meinem inneren Auge sah ich mich bei dem Lied irgendwo in New York - vielleicht Brooklyn, vielleicht Greenwich Village - im Bett hinter mir diese aufregende Blondine, die ich wenige Stunden vorher in einer Bar, ein paar Blocks entfernt, kennengelernt hatte. Die Nacht ist heiß, ich steh am offenen Fenster um mir Abkühlung zu verschaffen und draußen in den Häuserschluchten spielt jemand schmachtend Saxophon. Passend geht es mit "The River Of Dreams" weiter. Im zweiten Teil kommen die rockigeren bzw. rock'n'rolligern Sachen dran, "I Go To Extremes". Der Gitarrenroady wird auf die Bühne gebeten. Er sei sehr talentiert und sehr religiös und würde nun ein religiöses Lied singen, was sich als grandiose Coverversion von "Highway To Hell" herausstellte, die Halle stand schon wieder Kopf! Doch keine Verschnaufpause. "We Didn't Start The Fire" hält die Menge am Kochen und bei "Uptown Girl" grölt dann wirklich auch die letzte Wurst mit. "You May Be Right" beschließt dann das normale Set, wobei eh klar ist, so schnell kommt Mr. Joel hier nicht davon. Ein klein wenig lässt er sich bitten - die Halle singt derweil "Finale ohoh" - um mit "Only The Good Die Young", einem sehr emotionalen "Scenes From An Italian Restaurant" dann zu aller letzt die Ode an sich selbst zu singen "Piano Man". Was muss man da wohl fühlen, wenn 12.000 Menschen über weite Strecken „A capella“ ein Lied singen, das man selber geschrieben hat?
So bleibt als Resümee, dass man es an diesem Abend Mr. Billy Joel ohne wenn und aber abkaufte als er sang "It's Still Rock'n'Roll To Me" - and Mr. Joel, I hope it will be! Bis in 12 Jahren dann ...

[Sehr genial, da hatte wohl jemand ein Handy mit viel Speicher dabei. Videoschnipsel aus der ersten Reihe vom Sonntag!!!

Tour-Blog zur Billy Joel Europa Tour 2006



Frankfurter Neue Presse vom 04.07.2006]

Montag, 3. Juli 2006

DVB-T steckt Finger in die WM-Ohren

"Digital Video Broadcasting Terrestrial" - da verneigt man sich schon mal technikehrfürchtig, wenn was so einen Namen trägt. Da ich ohnehin kaum noch TV glotze, habe ich mich letztens auch keiner Kabelgesellschaft angeschlossen, sondern es bei DVB-T bewenden lassen - "Schüssel" hat der Denkmalschützer verboten. Da Wiesbaden "Broadcasting Terrestrial"-mäßig volle Bandbreite besitzt, gab es bis letzen Freitag auch nix zu meckern. Freitag nun entschloss ich mich in letzter Sekunde gegen "Gesellschaft" und zitterte lieber im stillen Kämmerlein mit den Klinsibuben mit. Anfang der zweiten Halbzeit dringt von draußen zigfaches entsetztes Aufstöhnen durchs Wohnzimmerfenster. Während ich mich noch wundere, köpft ca. 2,5 Sekunden später bei mir im TV der Argentinier das "0:1". Ab diesem Moment schwebte ein recht großes Fragezeichen über meinem Kopf, das beim "1:1" zum wütenden Ausrufezeichen mutierte. Denn während bei mir auf dem Bildschirm Herr Ballack gerade den Ball in den Strafraum flankt, bricht outside schon der Jubelorkan aus. 2,5 Sekunden später zappelt das Leder dann auch bei mir im Netz. Ja watn Scheiss! "Bei uns sitzen sie in der ersten Reihe?", "Mittendrin statt nur dabei?", "Mit dem Zweiten sieht man besser?". Kokolores schrei ich da laut! Skandal schrei ich da noch lauter! 2,5 Sekunden - ne halbe Ewigkeit im Sport. Pah! ... es kommt zum Elfmeterschiessen. Das sind ja Aussichten, während bei mir der Sportkamerad gerade anläuft, höre ich von draußen schon ob er getroffen hat oder nicht!? - das macht ja keinen Spaß. So hockt man dann, mit angezogenen Knien weil es so spannend ist, auf der Couch und steckt sich die Zeigefinger so tief in die Ohren, bis sich die Fingerspitzen berühren. Hinter überlege ich noch grummelnd was jetzt bitte schlimmer ist, dass ich meiner Zeit mal wieder hinterher bin oder dass einem den restlichen Abend die Gehörgänge wehtun.
Morgen geh ich wieder public viewig und falls es zum Elfmeterschiessen kommt, werden wir "DVB-T"-Empfänger uns an den Fingern in den Ohren gegenseitig erkennen können.

[Aufruf an alle Radio- und Fernsehtechniker: Mal bitte um Aufklärung woher die Zeitverzögerung kommt! Und nein - ich "betreibe" mein TV-Gerät nicht mittels Heimtrainer, somit scheidet zu langsames Treten als Ursache aus]

Freitag, 30. Juni 2006

Cherry

Heute zum "Mittag" fast 500g Süßkirschen verdrückt.
Plötzlich aufgetretenen Summton im Ohr als Melodie von "Cheri Cheri Lady" erkannt. Kirschen hatten vermutlich Wurmbefall, der zu einem ausgewachsenen Ohrwurm mutiert ist. Versuche aktuell das "Vieh" mit einer Familienpackung "Mon Cheri" abzutöten.
In der Zwischenzeit aus abgelutschten Kirschkernen Halskette gebastelt.

Mittwoch, 28. Juni 2006

Brot, Spiele und Zwangsurlaub für Politiker?

Sind wir nach der Spaßgesellschaft jetzt temporär in einer "Brot und Spiele"-Kultur gelandet? Ich finde dass mit "Brot und Spiele" ja irgendwie bedenklich. Auf jeden Fall war es mir gestern, nachdem ich seit Tagen mal wieder aufmerksam das politische Tagesgeschehen in den Nachrichten verfolgt hatte, aufgrund der heißen Nadeln mit denen in Berlin aktuell gestrickt zu werden scheint, mulmiger als vermutlich Freitag vor einem eventuellen Elfmeterschießen gegen Argentinien.
Kann mal einer die Politiker zwangsweise in den Urlaub schicken, bis die WM vorbei ist? Mir scheint die wollen da "unbeobachtet" Fakten schaffen solange alle im "Siegesrausch" sind - aller Voraussicht nach am kommenden Wochenende z.B. die Gesundheitsreform. Es bekommen Gesichter von der politischen Ersatzbank, die man im Leben noch nicht gesehen hat, Mikrofone vor die Nase gehalten, während die Leistungsträger eher unauffällig "spielen". Ist die "erste Elf" unserer Bundesregierung mental einfach in den VIP-Lounges der Lobbyisten, die ihre Nebeneinkunftsvorstandsgehälter überweisen, sitzen geblieben? Guckt doch mal einer nach.

"Hat man da abends im Stadion, beim Anfeuern der Nationalmannschaft des eigenen Landes, nicht einen Klos im Hals, wenn man nachmittags ne Reform beschlossen hat, von der man weiß, dass sie schlussendlich nichts bringt?"
"Nun gut ... das Plenum ist rund und eine Legislaturperiode dauert 4 Jahre. Hätte der Wähler sie nicht gewählt, dann hätte die Bundesregierung ja all die Probleme gar nicht und überhaupt ist Richtlinienkompetenz wenn Frau Merkel pfeift".


brueder
Bedenklich! Junger Vertreter der "Brot und Spiele"-Kultur.

Dienstag, 27. Juni 2006

Coffee Table Books

"Erlesener Geschmack und Weltoffenheit kennzeichneten seinen Lebensstil." So was in der Art möchte ich gern mal in meinem Nachruf lesen können.
So verwundert es nicht, dass ich in der Zeitschriftenabteilung zur Sonderausgabe "Landhausstil" einer sehr glamourösen Inneneinrichtungsillustrierten greife, um mal zu "scannen" wo ich salonmäßig vielleicht noch nachbessern könnte, falls es mal gelten sollte, der Queen ein Tässchen Tee zu offerieren. Ich muss auch gar nicht oft umblättern, um auf was zu stoßen, was ich noch nicht besitze: coffee table books. Hierbei handelt es sich um Bücher und Bildbände, die großformatig und mit aufwändigen Fotografien, jedoch mit verhältnismäßig wenig Text ausgestattet sind. Diese Bücher haben den Zweck, dass der Gast darin blättert, wenn der Gastgeber z.B. mal im Bad verschwinden muss. Als Gastgeber kann man sich somit auf dem Klo schön Zeit lassen, man braucht nicht hetzen, denn man weiß den Gast gut unterhalten. Ja man könnte sogar schnell aus dem Badezimmerfenster klettern, zur nächsten Telefonzelle eilen, die eigene Mutter anrufen und ihr berichten, dass die Queen gerade bei einem auf der Couch säße.
Weiterhin erfahre ich, dass die klassische Platzierung eines solchen Bildbandes vorsieht, ihn auf einem Beistelltisch neben einem Sofa zu platzieren. Ich atme auf, denn mein eigentlicher Kaffeetisch ist nicht sehr groß und wenn sich da großformatige Prachtbände breit machen, dann ist ja kein Platz mehr für den Kuchen. "Dann lehns halt aufrecht an die Wand" mag jetzt der ein oder andere denken. Das geht freilich nicht, denn die coffee table books betreffende Regel lautet: Nie aufrecht, immer flach.
Jetzt wird es langsam kompliziert, denn ich habe natürlich kein Beistelltischchen. In meiner Not würde ich die Bücher vielleicht schön auf dem Fensterbrett ausbreiten. Da könnte mich jetzt natürlich ein Englisch/Deutsch-Professor aus Oxford, der sich selbstredend wegen der zu erwartenden Dolmetscherei im königlichen Gefolge befindet, kritisieren und mir vorwerfen, ich hätte ja wohl "coffee table books" allzu frei übersetzt. Somit bleibt nur eines, ich lege die Kaffeetischbücher neben mein Sofa auf den Boden.
"Yet another piece of Frankfurter Kranz Your Majesty?"
"Yes Ma'am, these are coffee table books"
"On the floor? ... Oh my god! My Beistelltischchen - it was stolen!"
logo

Oh behave!

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Eine Freundin von mir...
Eine Freundin von mir hat tatsächlich solche Dinger...
Christina (Gast) - 10. Dez, 15:20
Online Java Backgammon
Very interesting information. Do you have twitter account?...
Online Java Backgammon (Gast) - 27. Feb, 16:53
Kart?
Auf der Bahn war ich auch schon unterwegs, cool, oder?...
Markus (Gast) - 8. Jul, 18:17
das kenn ich als "den...
das kenn ich als "den Jörg rufen"
Selana (Gast) - 23. Sep, 10:28
hehe
ich habe das gleiche Problem.. mit dem Ergebniss von...
Patral (Gast) - 6. Jul, 20:24

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